Samstag, 11. Dezember 2010

Mein Gedanke an die Zukunft,

Heute musste ich darüber nachdenken was in der Zukunft wird. Ein paar Ereignisse haben Heute meinen Tag geprägt und mich zum überlegen gezwungen. Nichts macht vor dem Alter halt, das Leben ist vergänglich und man Selbst muss das Beste daraus machen. Entweder man stirbt, ohne etwas erreicht zu haben, oder inmitten von Menschen die man liebt. Die Menschen, die mich derzeit umgeben, geben mir nicht immer das Gefühl dazu zu gehören. Wahrscheinlich will ich es auch gar nicht, dass ich mich selbst abschotte und denke, dass es falsch ist, sich fest zu setzen. Sich an Sachen zu gewöhnen, die sich doch so schnell ändern können.
Doch dann sehe ich diese wunderbare Frau, die ihr Gedächtnis allmählich verliert und frage mich was sie wohl bewegt. An was sie wohl denkt, wenn ihr Tag beginnt.
Sie denkt nicht mehr daran, wie ihr Leben wohl wird,
sie denkt daran wie es endet.

Ihr gesamtes Leben hat sie für ihre Familie gesorgt, ohne zu fragen, was wohl aus ihr wird. Ohne große Ansprüche zu stellen, sondern nur für die da zu sein, die sie liebt. Sah ihre Kinder aufwachsen, überlebte die misslichsten Situationen und kann jetzt sagen, dass sie wirklich alles gesehen hat und trotzdem gestärkt daraus hervor ging. Was nicht nur Stärke beweisst, sondern auch grenzenlosen Überlebenswillen.
Den ich...nicht besitze.
Ich begann zu überlegen, was ich in so einer Situation tun würde. Doch ich bin zu jung, zu dumm um zu wissen wie es sich an fühlt, wenn man in die Gesichter der Menschen schaut und darin entdeckt, dass das, was man soeben gesagt hat, nur eine Wiederholung dessen war, was man vor ein paar Minuten aus sprach. Man erinnert sich nicht mehr daran, aber man sieht es in diesen Blick, der mitleidig auf einen herunter schaut. Und dann diese Stimmen, die immer wieder sagen:"Es wird alles wieder gut!"

Doch du weisst das es nicht so ist. Das das Ende nah und das Leben nur noch reines Vergessen ist, Momente fliegen an dir vorbei, du siehst nur noch das es weiter geht, indem du deinen Urenkel siehst. Der gerade einmal ein dreivirtel Jahr alt ist und seine Hand nach deinem Gesicht aus streckt. Du siehst deinen Enkel, der jetzt auch mit seiner Freundin zusammen lebt und wünscht ihm nur noch alles Gute. Denn du begreifst langsam, dass du keine Rolle mehr spielst. Du bist nur noch die, die vergisst.  Und sie, sie leben jetzt ihr Leben werden andere Sachen lernen, andere Gefühle empfinden, aber dennoch endet alles irgendwann auf die selbe Art und Weise.

Und ich habe aus dieser Erfahrung gelernt, dass ich lernen muss das es nichts schlechtes ist, sich an etwas zu gewöhnen. Denn sich an etwas zu gewöhnen, heisst nicht das man auch immer gleich verlassen wird.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Ab wann sind die Eltern, Eltern?

Sind sie Eltern, wenn sie dich groß ziehen? Dir ein Zuhause geben?
Oder sind es Eltern, wenn sie dich unterstützen? Dir helfen und dich aufmuntern?
Sind es Eltern wenn sie, zu dir kommen, obwohl du mehrere Kilometer weg wohnst?
Oder sind es Eltern, wenn sie dir mit den Geld helfen wo sie können?
Sind es Eltern, wenn sie dich kritisieren, am laufenden Band, dir deine Schwächen zeigen?
Oder sind es Eltern, wenn sie auch mal ein gutes Wort übrig haben?

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Erstes Projekt zum Thema "Minutengeschichte". Titel: Denn wer Feuer legt, wird brennen!


Naja, ein erstes Projekt, nichts besonderes, aber ich wollte sie unbedingt posten, weil ich sie ganz gut fand :) :


Denn wer Feuer legt, wird brennen!

Sie hatten ihm immer gesagt, er würde nie etwas erreichen, er sei ein Freak und nichts wert. Jetzt läuft dieser Junge an Handschellen gekettet und von zwei Polizisten flankiert, den blinkenden Lichtern des Polizeiwagens entgegen. Sein Gesicht ist rußverschmiert, seine Hände zittern, doch in seinen Augen ist keine Reue. Sein halbes Leben glaubte er ihnen, hatte gedacht, dass diese Welt für ihn keinen Platz hätte , doch dann fand er es. Es war als ihm zwei seiner Schulkollegen eine Zigarette auf die nackte Haut drückten , lachten und spotteten. Sich freuten, dass er leidete.
Das Feuer hatte seine Haut versengt und ihm seine Schmerzgrenze gezeigt, doch er sah in ihm nur diese unendliche Schönheit, die ihn von da an fesselte und nie mehr los ließ.
Nur einen Moment dachte er an ihre Gesichter, bevor er kurz darauf das Feuerzeug zündete, und musste innerlich über ihre Dummheit lachen. Denn an ihrem Ende hatten sie einen neu geborenen Teufel selbst entfesselt.